In der Nähe des Sporthafens La Bajadilla in Marbella hat sich bis in die heutige Zeit ein großer Turm erhalten, der sich 20 Meter über das Meer erhebt und ein Relikt der Bergbauvergangenheit der Stadt ist. 

Es handelt sich hierbei um einen einfachen Tauchgang mit wenig Strömung und einer maximalen Tauchtiefe von 12 m, bei dem man ein altes Wrack, die Überreste eines versunkenen Krans und die Unterwasserkapelle der Virgen del Carmen besichtigen kann.

Der Tauchgang kann an den Überresten des Wracks beginnen, wo man u. a. Geißbrassen,Zebrabrassen, Doraden und Tintenfische sehen kann. Anschließend kann man die Überreste des Verladekrans besichtigen, mit dem die aus der Mine in Waggons angelieferte Kohle in die Schiffe verladen wurde. Am Ende des Tauchgangs befindet sich die Virgen del Carmen (Schutzpatronin der Seeleute), die in einem runden Behältnis vor den Gezeiten und Strömungen geschützt wird.

Wenn man um den Turmsockel in westlicher Richtung herumtaucht, gelangt man zu einem Steinberg mit Anemonen und den Überresten der Turmtreppe. Drückerfische und kleine Pollacks sind hier häufig anzutreffen, und auf dem Meeresgrund tummeln sich eine Fülle von Seesternen, Seegurken und scharfzahnigen Meeraalen.

Rund um den Turm gibt es eine Vielzahl von Gorgonien und mit viel Glück trifft man auch die Stars dieses Tauchgangs: die Seepferdchen.

• Tauchen: Vom Boot oder vom Land aus
• Erfahrungsstufe: Anfänger
• Maximale Tauchtiefe: 12 m
• Empfehlungen: Geduldiges und entspanntes Tauchen, wobei man darauf achten sollte, am Meeresgrund nicht zu stark die Flossen zu bewegen.